Raum.
Das nicht Angefüllte.
Die Fülle der Leere.
Das gleichzeitige Nebeneinander
Und Auseinandersein.
Das Eins-Sein mit mir und dem Gegenüber.
Das Erkunden des „Allein und doch Zusammen“.
Das Raum-einnehmen, welches gleichzeitig das Raum-freigeben ist.
Mein alltägliches Wandeln mit den vielen Begegnungen,
vom Zuhause über den Arbeitsweg zum Geschäft,
ist gesäumt von vielen Begebenheiten,
die genau diese Räumlichkeit offenbaren.
Wieviel Raum, wieviel Fülle strahle ich aus?
Wieviel Leere, wieviel Raum lasse ich sein?
Was ist es denn, dass ich mein Gegenüber mit meinem Raumeinnehmen einenge?
Was ist es denn, dass ich mein Gegenüber mit meinem Raumlassen verunsichere?
Je mehr ich in mir wirken lasse, was Räumlichkeit in der Verbindung
mit dem Gegenüber, mit der Gemeinschaft auslöst, desto klarer zeigt sich,
dass mein ureigenes, tief in mir schlummerndes Sehnen sich dadurch bemerkbar macht.
Mich stupst und zu sagen scheint:
„Du bist Raum.
Schau, wie das Aussen mit dem Inneren in Verbindung steht.
Wie das Neben- und Auseinander in stetem Austausch ist.
Du bist Fülle."
Ich lade dich ein, die Tag-und-Nachtgleiche zu betanzen,
den Raum der vollen Leere zu betreten.
Wo die äussere Helligkeit allmählich zur innern wird.
Wo das Nachtbewusstsein in den Vordergrund rückt.
Wo der innere Sonnenschein uns vermehrt Licht und Wärme schenkt.
Heute ist der letzte Montag des Monats.
Der Raum für das Soul Motion Format des Achtsamen Bewegung.
Dein Eigentanz, dein intimate Dance im Vordergrund.
Anschliessend die gemütliche Teerunde.
Und Gespräch über das, was verwortet werden will.
Falls du hast, bring einfach noch was zum Knabbern mit.
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Musik
Room for Dolphin, Maria von Rütte
Unsere Tochter setzt sich im Moment im Rahmen der Maturaarbeit
mit der Emotion „Weite“ auseinander.
Und beim Schreiben kam mir dieses Musikstück in den Sinn.
Nun darf ich das mit dir teilen.
Wie die Klänge, die Wiederholungen wohl auf dich wirkt?
Empfindest du auch Raum, offener Raum, der irgendwie etwas mitzuteilen scheint?
©2019 martinVOICE