Familie.
Wir hatten das jährliche Vettern-Treffen des Familienzweigs meiner Mamas Mutter.
Nicht immer kann ich gehen.
Es ist jedoch tief berührend, auch wenn ein Jahr dazwischen liegt.
Wie die Verbundenheit vom ersten Moment des Begrüssens an, so klar spürbar ist!
Resonanz.
Das Gemeinsame ist die Verwandtschaft, Cousins teilweise dritten Grades,
also nicht wirklich nah.
Und trotzdem schwingt stets eine Zuvorkommenheit, ein Verständnis, ein Raum-lassen mit.
Dienen.
Dass Familie ursprünglich „Dienen“ meint, ist schon stark.
Jede und jeder von uns Menschen, ist ein einzigartiger Weg gegangen.
Etliche Erfahrungen gemacht, die stets höchst individuell erlebt wurden und werden.
Emotionen, die durch unsere Prägungen gefärbt und verarbeitet werden.
Stimmungen, die uns ununterbrochen lebendig halten.
Familie.
Gemeinschaft von Dienern.
Der Kern meiner Herkunft.
Meine engen Freunde.
Meine Nachbarn.
Meine Arbeitskolleg*innen.
Meine Tanz-Familie.
Meine Sport-Familie.
Hm.
Dienen.
Wie dieses Wort wohl bei dir ankommt?
Hat es die Färbung des…
Mitgefühls
der
Unterordnung
der
freien Wahl
oder der
Pflicht?
Wie erlebe ich die Balance zwischen
dienen und bedient zu werden?
Zwischen geben und nehmen?
Zwischen handeln und empfangen?
Ich lade dich von Herzen ein, heute das Dienen, das Familiäre zu betanzen.
Mir selbst zu dienen.
Dir zu dienen.
Uns zu dienen.
Allen und Allem zu dienen.
Was braucht es denn, dass ich mich als „Diener“ nicht ausgenutzt fühle?
Was lässt mein Körper mich spüren, wenn ich mich dem Dienen widme,
wenn ich das Bedient-Werden zulasse?
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Musik
Familiar, Nils Frahm
Vertraut, überschaubar, kleine Impulse
wiederholend, gleichbleibend.
Wie diese Musik wohl auf dich wirkt?